Die Holzhütte am Kotti, Gecekondu genannt, ist mit Bildern und Text beklebt. Der Text trägt folgende Überschrift: „Willkommen am Kottbusser Tor!“. Links vom Text ist ein großes Bild einer Demo. Daneben ist ein Fenster.

Gecekondu Plus / Das Gecekondu als Medium

Ein Projekt von Kotti & Co, Kotti-Coop e.V. und image-shift

Das Gecekondu ist eine Holzhütte die bei einer mietenpolitischen Besetzungsaktion 2012 von Kotti & Co aus der Nachbarschaft heraus am südlichen Kottbusser Tor in einem kollektiven Prozess errichtet wurde.

Das Gecekondu ist auch ein räumliches Objekt an dem  täglich viele Menschen vorbeikommen – viele Stadtführungen stoppen hier um die Geschichte des rebellischen und migrantischen Kreuzbergs Gestern und Heute Besucher*innen zu vermitteln. In diesem Sinne ist das Gecekondu schon heute eine Art Medium ein Lernort, ein offener Raum und vor allem ein starkes Symbol für eine Nachbarschaft die solidarisch gegen Verdrängung und Rassismus zusammensteht.

Bei dem Projekt geht es im Kern darum das Gecekondu als Symbol für eine Stadtentwicklung von Unten, für eine politische,  soziale und kreative Aneignung von öffentlichen Raum, - für eine gelebte nachbarschaftliche Solidarität zu erweitern / zu potenzieren. Wir schaffen am Gecekondu, als auch im öffentlichen Raum neue Ausstellungsflächen die mit (partizipativ) entwickelten künstlerischen, kreativen und politischen Inhalten/Beiträgen im Rahmen des Projektes - und darüber hinaus - bespielt werden.

Nach Beendigung des Projektes werden die Flächen politisch-sozialen Initiativen, Künstler*innen und gemeinwohlorientierten Gruppen zur Verfügung stehen damit sie im (zunehmend komodifizierten) öffentlichen Raum ein Sprachrohr haben.

Orte

Am Gecekondu, Kottbusser Tor Südseite, Ecke Admiralstrasse (gegenüber von Cafe Südblock)

Termine

Ausstellung „Kotti-Panorama Fragen“ seit 24. September 2021

 

Eine Person Ende 50 mit Schirmmütze zeigt auf ein Plakat hinter sich. Das Plakat am Gecekondu. Auf dem Plakat ist dieselbe Person zu sehen mit der Aufschrift: Wo ist endlich das Wahlrecht für uns die wir seit Jahrzehnten hier leben? Eine Rentnerin ist auf einem großen Transpi abgebildet, das am Gecekondu hängt. Auf dem Transpi steht: Wer kämpft für die Renter*innen? Viele von uns können sich ihre Wohnung nicht mehr leisten. Darunter ist ihr Name, Neriman T., geschrieben. Auf einem großen Transpi am Gecekondu ist eine Person mit Hijab und Brille zu sehen. Neben ihr steht: Warum haben unsere Kinder nicht die gleichen Chancen in der Schule und in der Ausbildung? Darunter ist ihr Name, Zehra, zu lesen.

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